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Netzwerk - ein Kommentar
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Netzwerkbildung wie wir es verstehen, ist differenzierter und wichtiger als mancher
meint.
Der Kunde von heute ist anspruchsvoll. Es wird ihm aber auch leicht gemacht.
Suchmaschinen ermöglichen es ihm, seine Bedürfnisse zu erfüllen. Ein kurzer Klick
genügt und schon hat er die benötigte Information. Ist ein Kunde erst mal im
Netzunterwegs, kann er auch schnell mal an den Falschen geraten und wird nicht
vernünftig beraten. Im schlimmsten Fall haben Sie ihn verloren.
Betrachten wir dies mal ganz sachlich:
Hinter der Förderung von Netzwerken liegt die Idee, bisher ungenutzte Potenziale zu
erschließen und dadurch konkrete Probleme gemeinsam zulösen. Auf regionaler Ebene
sind sehr unterschiedliche Akteur/innen aktiv: Öffentlich-rechtliche Einrichtungen wie
Schulen, Jugendämter und das Arbeitsamt; Vereine und informelle Zusammenschlüsse,
die Wohnbevölkerung von Eltern, Kindern, Singles bis Senior/innen und lokal
agierende Unternehmer/innen wie Einzelhändler/innen bis überregional tätige
Unternehmer/innen. Der zugrundeliegende Grundsatz von Netzwerkarbeit geht davon
aus, dass durch das Miteinander – das Vernetzen – mehr erreicht werden kann als
durch die Aktivitäten einzelner Akteur/innen, weil zur Lösung konkreter Probleme das
Zusammenspiel der Akteur/innen hilfreich und notwendig ist. Dieses Zusammenspiel
ist nicht immer einfach, Netzwerke entstehen nicht (immer) von selbst, sie brauchen
unterstützende Rahmenstrukturen.
Unter einem Netzwerk wird der Zusammenschluss verschiedener Institutionen
(Vereine, Einrichtungen, usw.) verstanden, die sich im Rahmen von
Kooperationsvereinbarungen zu einer Zusammenarbeit verpflichten. Dabei fungiert im
Netzwerk ein Mitglied des Netzwerkes (auch„Netzknoten“) als Antragsteller für
wettbewerblich ausgeschriebene Leistungen. Netzwerke können sich bilden, um die
verschiedenen In-Jobs bei unterschiedlichen Trägern und Einrichtungen, die sich dem
Netzwerk anschließen, zubündeln und im „Netzknoten“ zu unterstützen.
Kooperationen in verschiedensten Formen prägen die heutigen
Unternehmenslandschaften, also die unternehmerische Praxis, ebenso wie die
organisationstheoretischen Betrachtungen in der Forschung. Solche Kooperationen
finden sich auf der Ebene von Einzelunternehmern ebenso wie bei großen
Unternehmen, auf nationaler ebenso wie auf internationaler Ebene.
Emotionell gesehen:
Jeder Unternehmer steht heute in der Verantwortung seinem Kunden Lösungen zu
bieten. Lösungen sind aber nicht immer auf das eigene Fachgebiet bezogen. Bei
Gesprächen gibt es auch Ansatzpunkte für weitergehende Dienstleistungen. Ist es
nicht besser zusagen: „Wir haben zwar nicht die Lösung, aber wir kennen jemanden,
der bereit ist sich vertrauensvoll der Aufgabenstellung anzunehmen. “Statt den Kunden
allein im Regen stehen zu lassen?
Dadurch ergibt sich Service aus einer Hand.
Doch Netzwerke können mehr. Jeder Unternehmer stellt sich Fragen:
Unternehmensnachfolge, Mitarbeiterfindung, Ausbildung, Weiterbildung. Die Liste ist
ewiglich lang. Doch wenn man ein großes Netzwerk hat, gibt es bestimmt jemanden,
der ein ähnliches Problem hatte und schon lösen konnte.
Auch Sie könnten für ein Problem schon Ansätze haben, das Sie mit anderen Teilen
könnten.
Fast immer wird das Thema Netzwerkbildung benutzt, wenn es darum geht, viele Leute
auf den Social-Network-Sites wie Facebook, XING oder Linkedin zukennen und als
Freunde zu bezeichnen. Aber Netzwerkbildung ist mehr.
Viel mehr
Denken Sie mal darüber nach.